Unsere Partner

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Hoffnung für Kinder liefert praktische Hilfe und stärkt lokale Hilfseinrichtungen, Krankenhäuser und Kirchen, um den aktuellen Bedarf zu decken und langfristig Lösungen für Probleme zu entwickeln. Dabei konzentrieren wir uns auf Nothilfe, medizinische Versorgung, Ernährungsprogramme, Gesundheitswesen, Schul- und Berufsausbildung sowie seelischen und geistlichen Beistand. Die enge Zusammenarbeit mit unseren Partnern vor Ort sichert die logistische und fachgerechte Auslieferung unserer Hilfslieferungen und kontrolliert die projektgebundene Verwendung unserer finanziellen Hilfe. Aktuell unterstützen wir unsere Partner in 14 Ländern weltweit.
Malawi Hilfslieferungen

Interview mit Dr. John, Arzt in DR Kongo:

Wissen schützt die Gesundheit der Kinder

Als Dr. John, unser Partner vor Ort, vor sechs Jahren in den Kongo kam, war er noch voller Hoffnung „die Welt retten zu können“! Obwohl er seither viel Leid, Elend und Entbehrung erleben musste, ist er so optimistisch und engagiert geblieben, wie am ersten Tag.
Dr. John: “Die stolzesten, aber auch die schwierigsten Momente in meinem Leben, haben immer mit dem Leben von Kindern zu tun. Ihre Unschuld wird in uns immer die tiefsten Gefühle hervorrufen.“
Dank großherziger Spenden kann Hoffnung für Kinder die Arbeit von Dr. John unterstützen. Kranke Kinder sind auf ihn angewiesen, wie zum Beispiel ein drei Monate altes Mädchen, das wegen eines großen Tumors im Bauch notoperiert werden musste.
Dr. John: “Die Operation dauerte 3-4 Stunden und das kleine Mädchen hat sie, ohne größere Komplikationen, gut überstanden!“
Das Mädchen konnte gerettet werden und ist wieder bei seiner Familie.
Auch Dr. John hat längst erkannt: "Wir können die größeren Aufgaben, wie z.B. den Schutz der Menschen vor Cholera und Malaria, nur bewältigen, wenn wir auf groß angelegte Unterstützung zählen können, die sauberes Trinkwasser und die nötigen Medikamente finanziert.“
Darum müssen Container mit den Hilfsgütern aus Amerika dringend weiter verschifft werden, damit Dr. John und sein Team weitere kranke und leidende Kinder behandeln können.

Dr. John hat im Kongo die Erfahrung gemacht, dass sich Eltern, mit ihrem erkrankten Kind, zuerst an die Kirche wenden und es dann mit traditionellen Heilmitteln versuchen. Erst als letzte Möglichkeit wenden sie sich an ein Krankenhaus.
„Wenn wir es schaffen Eltern und Pflegekräfte aufzuklären, kann dies den Kindern das Leben retten. Ein Kind ist in seinem Überlebenskampf völlig hilflos und es bricht einem das Herz, Zeuge so vieler sinnloser Tode zu werden“, sagt Dr. John. „Unsere Ärzte nutzen jede Gelegenheit, um die Menschen aufzuklären. So wird den Angehörigen beispielsweise der Tumor gezeigt, den der Chirurg gerade entfernt hat. Oftmals hatte der Patient zuvor traditionelle Heilmethoden ausprobiert, weil er glaubte, dass seine Erkrankung durch Aderlass geheilt werden könne. Doch sobald die Angehörigen den Tumor sehen, wird ihnen klar, dass die Operation die einzig rettende Alternative war.“

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Interview mit Mr. Wilson, Warehouse & Distribution Officer in Malawi

Waisenkinder in Malawi erhalten wieder nährstoffreiche Nahrung

Interview mit Mr. Wilson 
Mr. Wilson ist Warehouse & Distribution Officer in Malawi. Seine Aufgabe ist es, die Lagerung und den Transport von Hilfsgütern zu organisieren. Ende letzten Jahres betreute er für Hoffnung für Kinder den Transport eines Containers mit Lebensmitteln.
Mr. Wilson, welche Güter enthielt der Container?
Der Container enthielt Reis und Mahlzeiten mit Sojaproteinen. Der Reis war mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert, um einem Mangel an wichtigen Nährstoffen vorzubeugen. Diese Zusätze stärken das Immunsystem, liefern Energie und sind wichtig für die geistige und körperliche Entwicklung.
Für wen war der Container gedacht?
Der Reis und die Mahlzeiten waren vor allem für Waisenkinder vorgesehen. Doch auch anderen gefährdeten Gruppen, zum Beispiel Menschen mit Behinderungen und Kindern mit HIV/Aids, helfen solche Lebensmittel sehr. Die Hilfsgüter wurden, von unserem Zentrallager aus, in die Dörfer rund um Lilongwe ausgeliefert. Dort haben Mitarbeiter der Hilfsorganisation, mithilfe der Dorfvorsteher und Bewohner, alles verteilt.
Wie ist die Nahrungsmittelknappheit entstanden?
Während der Regenzeit gehen die Nahrungsvorräte schnell zur Neige und schießen die Preise für Nahrungsmittel in die Höhe. Die Armen und Schwachen können diese Preise nicht bezahlen. Auch die Dürreperioden, die alle drei bis fünf Jahre auftreten, spielen eine Rolle. Sie wechseln sich mit Überschwemmungen ab. Das führt oftmals dazu, dass ganze Ernten vernichtet werden.
Welche Hindernisse gab es zu überwinden?
Dieser Transport ist reibungslos verlaufen. Die Zollbeamten haben schnell gearbeitet und nichts für die zusätzliche Arbeit verlangt, die sie, außerhalb ihrer normalen Arbeitszeiten, erledigen mussten.
Wie haben die Menschen auf die Hilfe reagiert?
Sie waren unendlich dankbar. Eine Mutter schrieb uns: „Extend my thanks to those who have helped us with this food.Until today I had nothing to eat.“ (Ich danke allen, die uns mit diesen Nahrungsmitteln geholfen haben. Bis heute hatte ich nichts zu essen.)
 

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