Humanitäre Katastrophe am Horn von Afrika
Die schwerste Dürre seit 60 Jahren am Horn von Afrika – in Dschibuti, Äthiopien, Kenia und Somalia - hat mittlerweile über 12 Millionen Menschen in Not gestürzt. Besonders schwer ist die Lage im kriegszerstörten und instabilen Somalia. Weite Teile des Landes vor allem im Süden und im Zentrum werden von der radikal-islamischen Al Shabaab-Miliz kontrolliert, wo deshalb kaum Hilfe für die Hungernden ankommt.
Seit mindestens 5 Jahren sind Teile Nordostafrikas von zu geringen oder ausbleibenden Regenzeiten betroffen. Die letzten zwei Regenzeiten fielen sehr knapp aus, was zu massenhaftem Viehsterben führte und die Bestellung der Felder unmöglich machte. Die dramatisch gestiegenen Lebensmittelpreise und der Wassermangel verschlimmerte die Lage der Menschen in dem Dürregebiet täglich weiter. Zehntausende sind gestorben und Hunderttausenden droht der Hungertod, die Situation verschlechtert sich weiter. Die Säuglinge und Kinder sind unterernährt, leiden an Hunger und brauchen dringend Hilfe. Die Menschen versuchen die Flüchtlingslager zu erreichen, der Weg dorthin lässt die schon ohnehin fast nicht vorhandenen Kräfte schwinden. Selbst wenn sie es bis zu den Flüchtlingslagern schaffen, sind viele Menschen so entkräftet, dass sie nicht mehr lange leben. Vor allem Kindern und Frauen ergeht es sehr schlecht. Die Flüchtlingslager sind überfüllt, das zurzeit größte Flüchtlingslager der Welt ist Dadaab im Osten Kenias, nahe der Grenze zu Somalia. Es beherbergt ca.440.000 (Stand 8.8.2011) Menschen, ursprünglich wurde das Lager für 90.000 Flüchtlinge gebaut. In den Randgebieten des Lagers ist die Situation äußerst kritisch, es herrscht Angst und Verzweiflung.
Allein in den vergangenen drei Monaten starben nur in Somalia fast 30.000 Kinder…
Quellen: Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa, das Internetportal der ARD, n-tv.
Interessante Links: Informationen des Auswärtigen Amtes über Somalia, Dschibuti, Äthiopien und Kenia.
Informationen der ARD über die Situation am Horn von Afrika:
Reportage aus dem Flüchtlingslager Dadaab
Die Vereinten Nationen:
Die Welt muss helfen / Gastbeitrag von Ban Ki Moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen in der Süddeutschen Zeitung, 22. Juli 2011
Seit mindestens 5 Jahren sind Teile Nordostafrikas von zu geringen oder ausbleibenden Regenzeiten betroffen. Die letzten zwei Regenzeiten fielen sehr knapp aus, was zu massenhaftem Viehsterben führte und die Bestellung der Felder unmöglich machte. Die dramatisch gestiegenen Lebensmittelpreise und der Wassermangel verschlimmerte die Lage der Menschen in dem Dürregebiet täglich weiter. Zehntausende sind gestorben und Hunderttausenden droht der Hungertod, die Situation verschlechtert sich weiter. Die Säuglinge und Kinder sind unterernährt, leiden an Hunger und brauchen dringend Hilfe. Die Menschen versuchen die Flüchtlingslager zu erreichen, der Weg dorthin lässt die schon ohnehin fast nicht vorhandenen Kräfte schwinden. Selbst wenn sie es bis zu den Flüchtlingslagern schaffen, sind viele Menschen so entkräftet, dass sie nicht mehr lange leben. Vor allem Kindern und Frauen ergeht es sehr schlecht. Die Flüchtlingslager sind überfüllt, das zurzeit größte Flüchtlingslager der Welt ist Dadaab im Osten Kenias, nahe der Grenze zu Somalia. Es beherbergt ca.440.000 (Stand 8.8.2011) Menschen, ursprünglich wurde das Lager für 90.000 Flüchtlinge gebaut. In den Randgebieten des Lagers ist die Situation äußerst kritisch, es herrscht Angst und Verzweiflung.
Allein in den vergangenen drei Monaten starben nur in Somalia fast 30.000 Kinder…
Quellen: Regionales Informationszentrum der Vereinten Nationen für Westeuropa, das Internetportal der ARD, n-tv.
Interessante Links: Informationen des Auswärtigen Amtes über Somalia, Dschibuti, Äthiopien und Kenia.
Informationen der ARD über die Situation am Horn von Afrika:
Reportage aus dem Flüchtlingslager Dadaab
Die Vereinten Nationen:
Die Welt muss helfen / Gastbeitrag von Ban Ki Moon, Generalsekretär der Vereinten Nationen in der Süddeutschen Zeitung, 22. Juli 2011