Kenia - mehr zum Land

Die Republik Kenia liegt im Westen Afrikas und grenzt an Süd Sudan, Äthiopien, Somalia, Tansania und Uganda. Mit seinen ca. 41 Millionen Menschen besitzt Kenia die mit stärkste Wirtschaft in Ost- und Zentralafrika und gilt als eines der stabilsten Länder vor Ort. Dennoch leben über 48% der Bevölkerung unter der Armutsgrenze (http://hdr.undp.org/en/countries/profiles/KEN) in einer Gesellschaft, die von extremer sozialer und wirtschaftlicher Ungleichheit gekennzeichnet ist.
Landkarte Kenia

Bildung

2003 schaffte die kenianische Regierung die Gebühren für die staatliche Grundschule ab, die in Kenia acht Jahre dauert. Infolgedessen gab es einen Rückgang der Analphabetenrate im Land, aber dennoch gelten laut Auswärtigem Amt 24% der Bevölkerung als Analphabeten. Bildung und Schule stellen für viele Kenianer weiterhin ein Privileg dar. In der Realität können sich viele Familien nicht die Kosten für Lehrmaterialien und Schuluniformen leisten. Hinzu kommen häufig schlecht ausgestattete und überfüllte Klassenzimmer in Slumgebieten oder fehlende Lehrer. Ein anderes Problem stellt die hohe Anzahl an Aids-Waisen besonders auf dem Land dar, die oft auf der Straße leben, Kinderarbeit verrichten müssen und nicht die Schule besuchen können. 

Bildung ist nach Ansicht von Hoffnung für Kinder eine wesentliche Voraussetzung für die Bekämpfung der Armut. Darum unterstützen wir Projekte, die die Trinkwasserversorgung an entlegenen Schulen gewährleistet und Kindern so die Möglichkeit bietet zur Schule gehen zu können.
 

Medizinische Versorgung

Die medizinische Versorgung ist in Kenia, vor allem in der Stadt, besser als in vielen anderen afrikanischen Ländern. Straßenkindern jedoch bleibt der Zugang zu regulärer medizinischer Behandlung häufig verwehrt. In den vielen Slums und Flüchtlingscamps ist der Zugang zu medizinischer Versorgung ebenfalls beschränkt. Auch gehört Kenia mit zu den am stärksten betroffenen Gegenden in ganz Afrika, die mit Aids zu kämpfen haben. Obwohl Aids mit zu den Haupttodesursachen in Kenia gehört, wird das Thema in vielen Teilen Kenias tabuisiert.

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